Forum Ziviler Friedensdienst als Entsendeorganisation anerkannt

(Auszug aus Pressemitteilung)

Ziviler Friedensdienst ist ein tragfähiges Konzept der Friedenssicherung
Mit der Anerkennung als Entsendeorganisation ist das forumZFD Träger nach dem Entwicklungshelfer-Gesetz und damit ein direkter nichtstaatlicher Partner des BMZ. Für die anderen sieben anerkannten Träger steht die Entwicklungsarbeit im Vordergrund; das forumZFD ist in diesem Kreis die erste Organisation, die sich primär der Friedensarbeit in Spannungsgebieten widmet, und die erste, die aus den Friedensbewegungen hervorgegangen
ist.

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4 Responses to Forum Ziviler Friedensdienst als Entsendeorganisation anerkannt

  1. Franz sagt:

    Wobei im Rahmen der „Zivil-Militärischen“ Konzepte diese Aktivitäten längst von der staatlichen Politik für die eigenen machtpolitischen Ziele vereinamt werden.

    Merkel führte das auf der „Sicherheitskonfrenz“ offen aus, hab ich hier aufgegriffen:
    http://amazonas.the-dot.de/Taetigkeit-NGOs-militaerisch

  2. catweazle sagt:

    Ich denke, die Salamitaktik der Regierung(en) seit beginn der 90er hat gefruchtet- die Toleranz gegenüber Militäreinsätzen wird auch bei ehedem Friedensbewegten immer deutlicher. (Wie bei MdB Winfried Nachtwei, der sich immer darauf beruft, aus der Friedensbewegung zu kommen, dann aber sagt, er sei ja eigentlich dagegen gewesen aaaber)

    Die Infiltration läuft.

  3. catweazle sagt:

    Von Manfred ging mir noch ein Grußwort zu des Forum-Zfd 10Jährigen Geburtstag:

    „Die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
    (DFG-VK) schließt sich gerne den vielen Glückwünschen zum 10jährigen
    Jubiläum des ForumZFD an! Dies allerdings mit einem lachenden und
    einem weinenden Auge:
    Es ist einerseits aller Ehren wert, was in wenigen Jahren an
    Aufbauarbeit geleistet worden ist, nicht zuletzt dank des
    unermüdlichen Einsatzes des jetzigen Geschäftsführers Heinz Wagner
    und seiner Zu- und MitarbeiterInnen. Alternative Möglichkeiten zum
    heute wieder fast selbstverständlichen, nichtsdestoweniger
    zerstörerischen und Geld fressenden Militärapparat nicht nur zu
    denken und zu beschreiben, sondern sie tatsächlich in vorbildliche
    Praxis umzusetzen, das ist eine neue Qualität, das ist Licht am Ende
    des Tunnels!
    Auf der anderen Seite sehen wir als radikale Pazifisten noch keinen
    Grund zum Jubeln, auch nicht bei diesem Jubiläum: Es ist eine
    ernüchternde Tatsache, dass im BRD-Militäretat der letzten Jahre
    keine Einsparungen zugunsten von alternativer, ziviler
    Konfliktbearbeitung erfolgt sind: Das Verhältnis liegt seit Jahren
    bei etwa 1 zu 1.000 – nämlich im direkten Vergleich bei rd. 25 Mill.
    ¤ für den ZFD gegenüber 25 Mrd. ¤ für das Militär. Und dabei wird
    ebenfalls seit Jahren die Förderung des ZFD – entgegen wohlmeinender
    Ankündigungen – gedeckelt und kleingehalten. Von daher ist der
    Verdacht nicht unbegründet, dass hier ein völlig neuartiger Ansatz
    von den etablierten Kräften eher als schmückendes Feigenblatt
    missbraucht wird, um dahinter das schmutzige Geschäft der
    Kriegsvorbereitung und letztlich der Kriegsführung umso reibungsloser
    zu betreiben.

    Einer solchen Alibi-Funktion dürfen wir nicht erliegen. Fordern wir
    das scheinbar unmögliche, bleiben wir unbequem:
    Jedes Jahr 5 % „Friedensdividende“ –
    jedes Jahr 5 % des aufgeblähten, destruktiven Rüstungsetats zugunsten
    der Förderung des ZFD und anderer konstruktiver Maßnahmen als
    Investition für eine gewaltfreiere Welt.

    Die Kampagne des vorletzten Jahres „ZFD 500“ hat den richtigen Weg
    gewiesen, um die Zahl und Größe der Projekte zu einer immer wieder
    geforderten „Kritischen Masse“ anwachsen zu lassen. Umsetzung bisher:
    Fehlanzeige! Eine erst 10 Jahre junge „Pflanze“ wie der ZFD muss von
    allen Seiten (!) gegossen und gedüngt werden, sonst kann daraus kein
    starker, weithin sichtbarer Baum werden!

    In diesem Sinne wünscht die DFG-VK dem ForumZFD ein stetiges Wachstum
    und eine große, mit friedlichen Mitteln gestaltete Zukunft.“

    Manfred Hülsken-Fermer, Verbindungsperson der DFG-VK zum ForumZFD,
    Mitglied der ZFD-Ortsgruppe Münster, Vors. der FriedensInitiative
    Münster e.V.

  4. Forum ZFD

    Dabei wurde ich wieder auf den herausragenden Text des Komitees für Grundrechte und Demokratie von 1997 aufmerksam.

    Bemerkenswert: Damals schrieben sie „Das Forum Ziviler Friedensdienst, dem das Komitee angehört, ist so zu konzipieren, daß es nich…

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