Termine

18.April 2008

1) Verhandeln statt schießen: Veranstaltungstour mit Andreas Zumach, Aktionswoche 1. – 9. Mai
2) Den Parteien aufs Dach gerückt: Aktionen bei den Landesparteitagen von SPD und Grünen
3) NRW gegen Atomwaffen: Die DFG-VK beim Ostermarsch Rhein/Ruhr
4) Mitmachen: Zeitungsanzeige 8. Mai und Petition “Frieden für Afghanistan”
5) “Pass auf; sie wollen Dich”: Anti-Rekrutierungsaktion zum Internationalen KDV- Tag
6) Mailkampagne EU-Vertrag nicht ratifizieren
7) ”bye-bye nuclear bombs!” Aktion Zivilen Ungehorsams am Atomwaffenlager Büchel
8) “Zivile Konfliktbearbeitung Werkzeuge zur Konfliktberatung im internationalen Bereich”, Seminar in Dortmund
9) “Ein kluger Kopf passt unter keinen Stahlhelm” Festschrift zum 75. von Willi Hoffmeister

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Frieden für Tibet!

18.März 2008

An den Chinesischen Präsidenten Hu Jintao:
"Als Bürger dieser Welt ersuchen wir Sie, bei der Reaktion auf die Proteste in Tibet, zur Zurückhaltung und zum Respekt der Menschenrechte. Berücksichtigen Sie bitte die Anliegen der Tibeter, indem Sie einen Dialog mit dem Dalai Lama eröffnen. Nur durch Dialog und Reformen kann eine längerfristige Stabilität erreicht werden. Chinas aussichtsvolle Zukunft liegt in harmonischer Entwicklung seiner Beziehung zur Welt durch Dialog und Respekt.

Unterschreibt für Tibet!


Bundeswehr steigert Werbe-Einsätze

11.März 2008

Zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (Drucksache 16/7925) zum Thema „Militäraufmärsche in der Öffentlichkeit“ erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke:

Um ihren Personalbedarf zu decken, drängt die Bundeswehr massiv in die Öffentlichkeit. Über 700 Auftritte von Personalwerbern auf Marktplätzen, an Messen und in Schulen sind für dieses Jahr geplant.
Vor allem die Bemühungen um Schüler an Gymnasien und Berufsschulen werden verstärkt. So sollen 2149 Schulen auf das militärische „Informationsangebot“ aufmerksam
gemacht werden, im Vorjahr waren es noch 1257. Die Anschreiben an höhere Schulen sollen gar um das Drei- bis Siebenfache steigen.
Die Zahlen zeigen, dass die Bundeswehr immer mehr Schwierigkeiten hat, die dringend benötigten Höherqualifizierten zu rekrutieren. Dabei schreckt die Truppe nicht vor faulen Tricks zurück. Ihr sogenannter „Karriere-Truck“, der in diesem Jahr in 40 Städten Station machen soll, wird weiterhin mit absolut militärfremdem Beiwerk aufgepeppt. Für
„Eventmodule“ und Musikgruppen stehen in diesem Jahr denn auch 400.000 Euro mehr bereit als im Vorjahr.

Für die Darstellung der Gefahr in den auswärtigen Kriegsgebieten oder gar der Opfer der Nato-Kriege ist da kein Raum vorgesehen.

Die Reklamemaßnahmen, mit denen technik- und musikbegeisterte Jugendliche geködert werden sollen, werden ergänzt durch Militäraufmärsche. So sind auch in diesem Jahr mindestens 126 öffentliche Rekrutengelöbnisse vorgesehen, ganz abgesehen von den 1500 Auftritten von Militärmusikkorps.


Friedenspolitische Termine in NRW

10.März 2008

Mittwoch, 12.03.2008 Dorsten: Lesung aus dem Buch „Disteln im Weinberg“ von und mit Sumaya Farhat-Naser (Dozentin an der Universität Birseit, Palästina), 19.30 Uhr, VHS
Dorsten, Forum, Im Werth 6, Kosten: 6 EUR, VA: VHS Dorsten und Trägerverein Altes
Rathaus

Donnerstag, 13.03.2008 Werl: Lesung aus dem Buch „Disteln im Weinberg“ von und mit Sumaya Farhat-Naser (Dozentin an der Universität Birseit, Palästina), 19.30 Uhr, Museum  Forum der Völker, Melsterstr. 15, Kosten: 4 EUR, VA: Museum Forum der Völker in Zusammenarbeit mit der Lokalen Agenda 21 Werl [im Rahmen der Reihe „Werler Gespräche“ des Museum Forum der Völker und der VHS Werl

Freitag, 14.03.2008 Gladbeck: Lesung aus dem Buch „Disteln im Weinberg“ von und mit Sumaya Farhat-Naser (Dozentin an der Universität Birseit, Palästina), 19.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Postallee 12, Kosten: 4 EUR, VA: VHS Gladbeck, Evang. Stadtkirchengemeinde [imRahmen der „Gladbecker Kinder- und Jugenduniversität“

Freitag, 14.03.2008 – 15.03.2008 Gummersbach: Seminar „Ludwig Quidde – linksliberaler Demokrat und Pazifist“ (Friedensnobelpreisträger), in der Theodor-Heuss-Akademie,  Theodor-Heuss-Str. 26, VA: Theodor-Heuss-Akademie der Friedeich-Naumann-Stiftung

Montag, 17.03.2008 Münster: Vortrag und Diskussion „Friedensstadt Münster? – In Münster werden militärische Traditionen geflegt – Kriege geplant und gesteuert!“ mit Edo Schmidt (Antmilitaristische Gruppe Münster), Ansgar Schmidt (DKP Münster), 20 Uhr, Kulturzentrum Frauenstr. 24

Freitag, 21.03.2008 50678 Köln: Filmvorführung „Deadly Dust – Todesstaub“ – Dokumentation eines Kriegsverbrechens – Film von Frieda F. Wager-Film , 16 Uhr, Freidenkerzentrum, Bayenstr. 11 (Nähe Bürgerzentrum Stollwerck)

Freitag, 21.03.2008 Dortmund: Mahngang von der Kirchhörder Straße zum Mahnmal für die Opfer der Karfreitag-Erschießung (politische Gefangene und Widerstandskämpfer) im April 1945 in der Bittermark, Gang vom Olpketal zum Mahnmal Bittermark, Kundgebung: 15 Uhr, Gedenkveranstaltung der Stadt Dortmund, VA: Stadt Dortmund, Internationale Rombergpark-Komitee

Samstag, 22.03.2008 Gelsenkirchen: Rock-Festival „Seid LAUT gegen Krieg!“ gegen Krieg und Faschismus, 17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr), Musikpavillon im Stadtgarten, VA: Friedensforum Gelsenkirchen [im Rahmen des Ostermarsches Ruhr 2008
Montag, 07.04.2008 Düsseldorf: „Ich bin ein Deserteur“ Lesungen aus dem Buch des US-Deserteurs Joshua Key, 19.30 Uhr im ZAKK, Fichtenstr. 40 VA: Flüchtlingsrat Düsseldorf e.V., ZAKK, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Düsseldorf und Düsseldorfer Friedensforum

Mehr Termine unter http://www.friedenskooperative.de/termdat.htm


[Münster/Westf.] Antimilitaristischer Ratschlag

10.März 2008
am Mittwoch, 19. März 2008 im Internationalen Zentrum der Uni „Die Brücke“, Wilmergasse 2
Um 19 Uhr zeigen wir den Film „Der Zaun“, der Eindrücke über die Militarisierung der Gesellschaft und des Polizeistaatsterrors in Deutschland während des G8-Treffens in
Heiligendamm im Juni 2008 vermittelt.
Um 20 Uhr wollen wir dann diskutieren, wie wir in Münster den bedrohlichen Entwicklungen der Militarisierung unserer Gesellschaft entgegentreten können.
Mögliche (nächste) Termine für „Aktivitäten“:
Samstag, 22. März: Weltweite Proteste anlässlich des 5. Jahrestages der Irakinvasion der US- und der britischen Armee
31.3.-2.4.: „Karriere-Treff“ am Infotruck der Bundeswehr auf irgendeinem großen öffentlichen Platz in Münster
Donnerstag, 8. Mai: Jahrestag der Kapitulation Deutschlands nach dem II. Weltkrieg: Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!
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Frieden schaffen ohne Waffen!

13.Februar 2008

(Stephan Brües)

Im Folgenden möchte ich Euch eine link-Sammlung mit interessanten Texten zu aktiver Gewaltfreiheit in aller Welt zeigen:

1) Frieden schaffen ohne Waffen! Über die unbewaffnete Intervention der Nonviolent Peaceforce

Wer den Einsatz militärischer Mittel propagiert, spricht gerne von der “ultima ratio”: Es gebe Situationen, bei denen die Alternativen nur darin bestünden, nichts zu tun oder Gewalt zu akzeptieren. Aber bedeutet, Konflikte nicht durch militärische Mittel bearbeiten zu wollen, nichts zu tun?

http://www.friedenskooperative.de/ff/ff07/1-66.htm
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Suizidversuchrate seit Irakkrieg versechsfacht

3.Februar 2008

Spiegel Online:

Viele erschießen sich mit der eigenen Waffe: Gut fünf Jahre nach Beginn des Irak-Krieges hat das Suizid-Problem der amerikanischen Armee erschreckende Dimensionen erreicht. Die psychologische Betreuung demoralisierter Soldaten reicht nicht aus – Politiker wollen nun gegensteuern.

Sieht so aus, als sei der Krieg nicht allen willkommen, die ihn ausfechten müssen, während die, die ihn befehlen, trocken und sicher zu Hause sitzen.


Krieg ist illegal

3.Februar 2008

Krieg ist illegal

Vor dem Hintergrund zunehmender ökologischer Krisen und trotz der Tatsache, dass große Teile der Weltbevölkerung weiterhin extremer Armut, inhumanen Arbeitsbedingungen und wachsenden sozialen Spannungen ausgeliefert sind, werden für das Militär weltweit jährlich fast 1000 Milliarden Euro ausgegeben.
Der militärisch industrielle Komplex einiger weniger G8 Länder ist für den überwiegenden Teil dieser Ausgaben verantwortlich, welche unkalkulierbare soziale und ökologische Konsequenzen haben.

Die ungerechte Verteilung von Ressourcen, zunehmend kontrolliert von großen multinationalen Konzernen, die globale Schuldenpolitik sowie grundlegend unfaire internationale Handelsbedingungen wären letztendlich ohne militärische Sicherheit nicht aufrechtzuerhalten. In vielen Ländern wird das Militär zudem zur Unterdrückung der kritischen Opposition eingesetzt.

Die Anschläge des 11. September werden vermehrt dazu benutzt, die systematische Überwachung der Bevölkerung und die Aushöhlung von Verfassungsrechten zu rechtfertigen. Sogar europäische Staaten haben beim Aufbau von Geheimgefängnissen im Stil von Guantanomo mitgeholfen, in denen wahrscheinlich Folter stattfindet.

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Tornado-Einsatz hat begonnen – Bundesverfassungsgericht verhandelt später

3.April 2007

Der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Wolfgang Gehrcke, eine Einladung von Jung ausgeschlagen, an der Verabschiedung der Tornados in Jagel teilzunehmen. „Ich möchte mich nicht an einem Akt beteiligen, den ich als verfassungs- und völkerrechtswidrig beurteile. Stattdessen erwarte ich mit Spannung die mündliche Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts“, so Gehrcke.

(NGO-online)
Jagen wir die Jäger erstmal ins Abenteuer (ebenda) und fragen später, ob das rechtens war? Sind die derzeitigen Auslandseinsätze überhaupt alle verfassungsgemäß und völkerrechtlich unbedenklich?


Der Krieg gegen den internationalen Terror…

2.April 2007

…ist gleichzeitig auch ein stiller Krieg gegen die Friedensbewegungen. Die Salamitaktik, die in den Neunzigern in Afrika begann und heute mit „echten“ Kriegseinsätzen weitergeht, hat ich offenbar bewährt. Nach und nach wurde die Bevölkerung Deutschlands an „Out-Of-Area-Einsätze“ gewöhnt und die Friedensbewegung gelähmt. Die tun ja dort nur Gutes, bauen Brunnen usw.

Die Grünen hielten einst Parteitage unter dem Motto „Bundeswehr abschaffen“ ab. Mittlerweile stimmen sie, wenn auch oft „mit Zahnschmerzen“, Auslandseinsätzen mehr und mehr zu, was sie wortreich begründen.